#freiwilligenfriday – FSJ beim HSV Wegberg
Heute, am #freiwilligenfriday der SportJugend NRW, berichtet uns Zoe, wie ein Tag in ihrem FSJ abläuft!
Ich bin nun etwa fünf Monate beim HSV Wegberg als FSJ-lerin tätig und habe mich dementsprechend auch eingelebt. Meine Tage beginnen immer so gegen 7 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück und alle zwei Tage mit einer schönen Joggingrunde um mich selbst auch fit zu halten.
Meinen Arbeitstag starte ich dementsprechend dann gegen halb 8, oder nach dem Laufen um 8.15 Uhr mit der Planung meiner Übungsleiterstunden in Kindergärten und Grundschulen. Dort versuche ich die Kinder an unseren Sport und unseren Verein heranzuführen und sie für einen gesunden Lebensstil zu begeistern. Nach diesen anstrengenden Stunden gönne ich mir entweder einen Snack oder, je nachdem was die Uhr schon wieder sagt, bereits richtiges Mittagessen und von dort aus geht es meist schon in die Sporthalle in Wegberg.
Ich betreue und begleite mehrere Mannschaften, vor allem im Jugendbereich, und bin selbst als Trainerin unserer gemischten E-Jugend tätig wobei ich natürlich tatkräftig von den anderen Trainer*innen des Vereins unterstützt werde. Mein Tag endet dann meist gegen 20.30 Uhr, nach dem ich mich bei meinem eigenen Training noch einmal richtig ins Zeug gelegt habe ist ja klar.
Am interessantesten sind für mich aber die Wochenenden, es ist immer etwas los und besonders die großen Heimspieltage liegen mir am Herzen. An solchen Tagen bin ich schon früh morgens in der Halle und baue zunächst unten den Zeitnehmertisch und die Tore, und dann oben auf der Tribüne die Cafeteria auf. Die Eltern bringen Kuchen oder Brötchen mit und helfen beim Verkauf von Getränken und Snacks während ich häufig unten auf dem Platz stehe, die Mannschaften mit aufwärme und dann meinen Platz an der Uhr einnehme. Ich bin immer mitten im Geschehen und kann nichts verpassen, das ist ein sehr schönes Gefühl. An anderen Wochenenden begleite ich die Mannschaften dann zu Auswärtsspielen aber auch die lange Anfahrt wirkt mit guter Musik und tollen Mitfahrern manchmal dann doch etwas kurz. Auch in den auswärtigen Hallen finde ich meinen Platz am Zeitnehmertisch oder, bei meiner E-Jugend, auf der Bank, sodass ich mich niemals langweilen kann.
Alles in allem habe ich die perfekte Mischung aus eigenem sportlichem Betätigen und dem Gefühl andere dafür zu begeistern und mein Wissen weitergeben zu können gefunden und fühle mich sehr wohl damit. Ich bin sehr froh meinen Freiwilligendienst angetreten zu haben und würde jeder Person, die nach ihrem Schulabschluss noch ein Jahr Zeit hat oder braucht ein FSJ empfehlen. Ich habe in diesem knappen halben Jahr viel Verantwortung übernehmen dürfen und mir ein starkes Selbstbewusstsein aufgebaut und viele andere Dinge gelernt, die mir im Laufe meines Lebens nützlich sein werden.