Ergebnisticker – 1. Damen und 1. Herren erfolgreich!

3 Siege und 3 Niederlagen gab es am Wochenende für unsere Teams. In einem sehr spannenden Spiel konnte die 1. Damen zwei Punkte gegen Lank zuhause behalten. Die 1. Herren brachte nach einer guten ersten Hälfte den Vorsprung über die Zeit.

Am Sonntag hatten wir TD Lank II zu Gast, die bisher in der Rückrunde sehr gute Ergebnisse vorweisen konnten. Wir waren also gewarnt, insbesondere da wir gegen die stärkste Abwehr in unserer Gruppe spielten. In den ersten Minuten konnten wir konzentriert beginnen und einen Vorsprung zum 6:3 herausspielen. In dieser Anfangsphase lief der Ball sehr flüssig, sodass auch die Torerfolge wie gewünscht erfolgten. Dann erhielten wir 2 Zeitstrafen, wodurch Lank ausgleichen und sogar mit 6:9 in Führung gehen konnte. Während Lank also 6 Tore in Folge erzielte, trafen wir selber nicht, sondern scheiterten an der kompakten und gut zufassenden Abwehr. In der folgenden Auszeit nahmen wir einige Anpassungen vor, die uns zurück ins Spiel brachten, sodass wir kurz vor der Halbzeit zum 10:10 ausgleichen konnte, ehe Lank 5 Sekunden vor Schluss doch noch die 11:10 Pausenführung gelang.

In der Pause merkte man der Mannschaft an, dass sie mit ihrer eigenen Leistung und dem bisherigen Spielverlauf nicht zufrieden war. Wir nahmen uns vor, unsere Fehler abzustellen und weiter das Tempo hoch zu halten. Dies gelang nur zeitweise und so stellten wir die Deckung auf eine Manndeckung gegen eine Lanker Spielerin um, um den gegnerischen Spielfluss zu stören. Diese Maßnahme erwies sich als erfolgreich. Lank hatte Probleme mit der neuen Situation umzugehen und wir führten in dieser Phase sogar mit 3 Toren (19:16).

Wer jetzt auf etwas mehr Ruhe gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Technische Fehler und schlechte Abschlüsse ließen Lank aufschließen und es stand wieder unentschieden. 20 Sekunden vor Schluss gelang uns der Führungstreffen den Lank auch nicht mehr ausgleichen konnte, indem sie ihre Torhüterin gegen eine zusätzliche Feldspielerin eintauschten. Am Ende war es ein etwas glücklicher Arbeitssieg.

Im Heimspiel gegen die Mannschaft der Turnerschaft Lürrip starteten wir sehr konzentriert und setzten uns schnell mit 8:2 ab.

Aus einer sicheren Deckung gelangen schnelle Torerfolge über die erste und zweite Welle. Bis zum Halbzeitpfiff konnten wir diesen Vorsprung um weitere zwei Tore auf 18:10 ausbauen. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel in Folge von vielen Zeitstrafen hektischer und wir verloren ein wenig unsere Souveränität. Einfache Fehler und ungeschickte Aktionen ermöglichten es den Gästen die Tordifferenz zu verringern. Letztendlich aber gelang der dritte Sieg in Folge (Endstand 29:25) und nun gilt unsere ganze Konzentration dem nächsten Spiel in Biesel.

In jeder Halbzeit haben die Erkelenzerinnen ein Tor mehr geworfen als wir… am Ende reichen unsere Kräfte nicht, wir verlieren mit zwei Toren.

Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, bei beiden Mannschaften hielten sich sehr starke Spielvarianten und kleine Unkonzentriertheiten die Waage. Mit mehr als zwei Toren konnte sich Erkelenz auch in der zweiten Halbzeit zunächst nicht absetzen. In der 37. Minute gingen wir sogar noch einmal in Führung. Fünf Minuten später lag Erkelenz dann mit vier Toren vorn.

Wichtig für uns war, dass Dinge, die in der Vorwoche noch schief gegangen sind, sich an diesem Wochenende realisieren ließen, dass unser Zusammenspiel immer besser passt und wir immer besser antizipieren können, was unsere Mitspielerinnen tun.

Wir werden an der Kondition arbeiten, damit es demnächst auch für volle 50 Minuten reicht und wir uns dann auch für ein gutes Spiel wie an diesem Wochenende mit zwei Punkten belohnen können.

Ja, also… 26 Tore zu kassieren ist nur knapp zu viel. 12 Tore werfen allerdings… ist ausbaufähig. Trotzdem gelang es uns, die Tribüne zu begeistern. Die Kulisse bei diesem Spiel hat uns total beeindruckt – und beflügelt. Allerdings war es häufiger so, dass, wenn nicht der Torwart da war, das Aluminium schepperte. Wir sollten die Tore einmal nachmessen lassen.

Das wichtigste an diesem Tag aber war, dass wir alle miteinander Spaß hatten – und die Tribüne gemeinsam mit uns.