Saisonrückblick der 2. Damen

Wahnsinn. Das ist gerade mal etwas über ein halbes Jahr her, dass alles anders wurde. Vor einem Jahr, also am Ende der letzten Saison, hatten wir noch ganz andere Pläne.

Da stand eine Truppe, die motiviert zum ersten Mal so richtig die Luft im Erwachsenen-Handball schnuppern wollte – viele waren noch A-Jugend-spielberechtigt. Und eine Gruppe von Wiedereinsteigerinnen nach längeren Pausen, die einfach mal wieder zum Ball greifen und Spaß haben wollte, und die einfach aus familiären Gründen nicht die Zeit hatte, ausdauernd mindestens zweimal pro Woche zu trainieren.

Und wir dachten, das kriegen wir alles hin. Eine zweite Mannschaft für die Bezirksliga, eine dritte für den Spaß in der Kreisliga. Und plötzlich brach alles zusammen. Aus beiden Truppen verabschiedeten sich Spielerinnen, keine Mannschaft war für sich mehr spielfähig. Es gab nur eine Lösung: Ihr müsst ein Team werden.

Eine Diskussion darüber, wo dieses Team antritt, gab es nicht. Mit Blick auf die Zahlen derjenigen, die demnächst aus der Jugend hochkommen und darauf, wie die Ambitionen der ersten Damenmannschaft waren, für die die Zweite ja immer eine Reserve bildet, war klar: Wir versuchen, die Bezirksliga zu halten.
Neuer Trainer, neues Glück – danke, lieber Bernd. Und eine engere Anbindung an die erste Mannschaft als je zuvor – davon konnten wir in unserer Entwicklung im Laufe der Saison profitieren.

Wir glauben, wir sind auf einem guten Weg. Sowohl mannschaftlich als auch individuell. Wenn die Saison jetzt noch weiterginge, denken wir, dass da auch Siege zu Buche stehen würden. Wichtig war für uns der Klassenerhalt, der ist geschafft. Jetzt schauen wir freudig nach vorne, welche Überraschungen der Handball für uns in diesem Jahr hat. Wir sind jedenfalls bereit.