Saisonrückblick der 2. Herren
Was ist das Beste, wenn wir auf diese Saison zurückblicken? Die vielen neuen oder lange nicht gesehenen Gesichter, die wir jetzt beim Training oder beim Spiel sehen. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir auch in der nächsten Saison nicht in die Kreisliga C müssen – und den festen Willen und Glauben haben, dass wir in der nächsten Saison wesentlich häufiger zwei Punkte mitnehmen werden als in dieser.
Am Anfang sah es gar nicht so rosig aus. Ein ohnehin knapp besetztes Team verlor kurz vor Saisonbeginn noch zwei Spieler. In den ersten Spielen standen wir immer wieder vor der Frage: Wo nehmen wir jetzt sieben Leute her?
Aber bis auf ein Spiel, bei dem der Gegner mit Aufstiegsambitionen sich nicht auf die Verlegung einließ, sondern kaltlächelnd die Punkte nahm, als wir in Schwierigkeiten steckten, haben wir viel Solidarität erfahren – denn viele Vereine kennen das Dilemma.
Und dann kamen sie – junge Spieler, die nach einer Pause doch wieder spielen möchten, Väter, die sich daran erinnern, dass sie ja selbst mal gespielt haben, wenn ihre Kinder anfangen, Handball zu spielen. Freunde von Spielerinnen und Spielern, Arbeitskollegen – zu uns konnte und kann jeder kommen.
Denn was uns bei allen Unterschieden – zu Saisonbeginn reichte unsere Altersspanne von 17 bis 58 – eint, sind die Freude am Handball und der feste Wille, sich das Kaltgetränk nach dem Spiel oder Training auch redlich zu verdienen.
Für die Saisonvorbereitung planen wir ein Training, das bei allen Lücken in Technik und Koordination schließen soll. Jeder, der das irgendwo liest und Handball ausprobieren oder zu diesem Sport zurückkehren möchte, ist herzlich bei uns willkommen.
Wir haben immer mal wieder Halbzeiten und vereinzelt auch ganze Spiele gewonnen. Diese Zahlen wollen wir in der neuen Saison deutlich nach oben korrigieren. Denn wir sind nach verschiedenen Spielen absolut sicher, dass uns sowohl der Titel „Meister der Herzen“ als auch „Meister des Biers“ in dieser Saison zusteht. Nächste Saison fänden wir einen Tabellenplatz mit einer etwas niedrigeren Zahl vorne charmant – und sind auch bereit, uns dafür gebührend anzustrengen.